Kegel

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Neuigkeiten Kegel

Über Kegel

Kegelbillard ist eine Variante des Billards, bei der es darum geht möglichst viele Kegel umzuschmeißen. Man muss mit seinem eigenen Spielball den anderen Gegnerball direkt oder über Bande anspielen. Der angespielte Ball sollte dann Kegel umwerfen, wodurch Punkte erzielt werden können. Das Spiel wird in allen Disziplinen eins gegen eins über mehrere Gewinnsätze gespielt. Der Spieler, welcher als erster die Zielpunktzahl erreicht, entscheidet einen Satz für sich.

Kegel unterteilt sich in verschiedene Disziplinen.

5-Kegel

Über 5-Kegel

5-Kegelbillard (cinque birilli): Ein besonderes Aufgabengebiet für die UMB und CEB ist heute die Entwicklung des 5-Kegelbillard, auf gut italienisch cinque birilli genannt. Seit dieses Spiel im Jahre 1983 auf taschenlosen Billards (284 x 142 cm) ausgetragen und noch dazu mit einer Karambol Garnitur gespielt wird, hat es international an Bedeutung gewonnen. Die erste Weltmeisterschaft im Fünfkegelbillard fand 1965 in Santa Fe (Argentinien) statt. In Deutschland kam der Fünfkegelbillardsport erst durch den Zusammenschluss der beiden Deutschen Billardverbände (DBB u. DBSV) im Jahr 1990 richtig zur Entfaltung.

Das Spiel

5-Kegelbillard kann auf jedem Billardtisch gespielt werden, man benötigt nur zusätzlich Kegel. Wettkampfmäßig sind nur Matchbillardtische 1,42 m x 2,84 m zugelassen. Die Kegel aus Perlmutt sind 25 mm hoch und haben eine Aufsetzfläche von 7 mm.

Gespielt wird entweder auf das Erreichen einer festgelegten Punktzahl oder heute häufiger im Satzsystem, bei dem der Gewinn einer festgelegten Anzahl Sätze vorgegeben ist, in denen wiederum eine definierte Punktzahl zu erreichen ist. Auf internationalen Turnieren werden Sätze bis 60 Punkte gespielt – Ausspielziel 3 Gewinnsätze („Best of Five“).

Die wesentliche Besonderheit des 5-Kegel-Billards ist der Stoßwechsel – es wird immer abwechselnd gestoßen unabhängig vom Ergebnis. Diese Besonderheit stellt die große taktische Herausforderung dieses Spiels dar, da der Spieler mit jedem Stoß überlegen muss, ob er offensiv spielt und viele Punkte erzielen möchte, oder eher defensiv spielt und wenige oder gar keine Punkte macht, um seinem Gegner ein schwieriges Bild zu hinterlassen und diesen zu Fouls zu zwingen. Hierzu versucht man, Weiß und Gelb so auf dem Tisch zu hinterlassen, dass das Kegelbild dazwischen liegt – optimalerweise also in sich diagonal gegenüberliegenden Ecken.

Jeder Spieler hat einen festgelegten Spielball mit dem er zuerst den Ball des Gegners treffen muss, um einen regelkonformen Stoß auszuführen.

Punkte

Kegelfall

  • weißer Kegel: 2 Punkte
  • roter Kegel: 4 Punkte
  • fällt der rote Kegel alleine: 10 Punkte

Karambolagen

  • echte Karambolage 4 Punkte, der eigene Spielball berührt Gegnerball und Rot
  • unechte Karambolage 4 Punkte, der Gegnerball berührt Rot
Eurokegel

Über Eurokegel

Eurokegel ist eine neue Billarddisziplin, deren Geschichte im Oktober 2014 begann. Als Gründerväter dieser Disziplin gelten Zoltán Csibor (Ungarn), Niels O. Hansen (Dänemark) und Nico Proboszcz (Deutschland). Durch die Initiative dieser Sportfreunde ist es gelungen, eine Disziplin zu entwickeln, mit der Kegelbillard mit großen Kegeln erstmals auf internationalem Niveau gespielt werden kann.

Am 20.05.2017 erhielt diese Disziplin die provisorische Anerkennung durch die Confédération Européenne de Billard (CEB). Somit dürfen ab diesem Zeitpunkt offizielle internationale Turniere sowie offizielle Europameisterschaft stattfinden.

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Das Spiel
Eurokegel wird auf taschenlosen Turnierbillards der Größe 210 x 105 cm oder 230 x 115 cm ausgetragen. In Deutschland ist auch die Tischgröße 180 x 90 cm zugelassen. Gespielt wird mit 3 Karambolbällen mit einem Durchmesser von 61,5 mm, wobei ein Ball rot, einer weiß und einer gelb ist. Der weiße und der gelbe Ball sind in der Regel mit roten Punkten versehen, wodurch die Rotation der Bälle für Zuschauer besser verdeutlicht wird. Der Kegelsatz besteht aus 5 extra für Eurokegel entwickelten filigranen Kegeln mit einer Höhe von 95 mm.

Bei Eurokegel spielen zwei Sportler bzw. zwei Teams auf einem Billardtisch gegeneinander. Die Sportler / Teams spielen abwechselnd, wobei jeder zwei Stoß hat, bei denen er positive Punkte erzielen muss. Erzielt er keine Punkte oder begeht er Fehler, verliert er das Recht, seine Aufnahme fortzusetzen.

Ein Spiel wird gewöhnlich in mehreren Sätzen gespielt, z. B. „Best of 3“ oder „Best of 5“. Das Ausspielziel eines Satzes wird im Vorfeld festgelegt (i. d. R. 100 Punkte). Gewinner des Spiels ist, wer die meisten Sätze gewonnen hat.

Entwicklung
Bis Juli 2015 fand die Entwicklung sowie die Erarbeitung eines einheitlichen Regelwerkes statt. Das erste Internationale Eurokegel-Turnier wurde am 19.07.2015 in Ungarn ausgetragen. Hier wurde das Regelwerk weiter verfeinert. Demonstrations-Turniere fanden anschließend in Deutschland (Sachsen) sowie in Dänemark statt.

Im Rahmen der Deutschen Billardmeisterschaften im Herbst 2015 in Bad Wildungen fand ein Gespräch mit dem Präsidenten Michael John statt. Er befürwortet das Vorhaben und erteilt EUROKEGEL den Status einer „Projektentwicklung innerhalb der DBU“. Somit dürfen offiziell Turniere ausgerichtet werden.

Die Disziplin wurde in Sachsen relativ schnell eingeführt. In der Spielsaison 2016/2017 wurde der erste Eurokegel Team-Pokal gespielt, an dem 15 Teams aus Sachsen und Brandenburg teilnahmen. Die Landesmeisterschaften 2016 zählten 26 Teilnehmer und sogar bei den Landes-Jugendmeisterschaften 2016 waren 9 Spieler am Start.

Am 05.11.2017 fand im ungarischen Bekescsaba das 1. internationale Turnier mit einem 32er Starterfeld aus 4 Nationen statt. Dazu wurden 8 Turnierbillards im Veranstaltungssaal der Stadt aufgestellt.

Das 2. internationale Turnier fand vom 18. bis 20.08.2017 in Dresden statt. Hier traten ebenfalls 32 Sportfreunde aus 4 Nationen an.

Das 3. internationale Turnier fand am 24.08.2019 im tschechischen Brünn mit 24 Teilnehmern aus 5 Nationen statt.

Seit der Saison 2017/2018 findet in Sachsen ein Ligaspielbetriebe im Staffelsystem statt, Brandenburg und Westfalen haben inzwischen ebenso einen Ligaspielbetrieb aufgenommen.

BK2 Kombi

Über BK2

Billard Kegeln BK 2

  1. Die Sportler spielen abwechselnd und bleiben so lange am Stoß, wie sie aufeinander folgend Punkte erzielen. Die Anzahl der Sätze und die Distanz wird in der Ausschreibung festgelegt.
  2. Eine echte Karambolage ohne Kegelfall, die dem Schiedsrichter vor dem Stoß angesagt werden muss, berechtigt zum Weiterspielen. Wird die Karambolage nicht erzielt gilt dies als Fehler. Nach einer echten Karambolage ohne Kegelfall müssen im nachfolgenden Stoß Kegel geworfen werden.
  3. Jede Stoßfolge gilt als Aufnahme.
  4. Begeht ein Sportler einen Fehler, so kommt sein Gegenspieler ans Spiel und beginnt seine Aufnahme mit der ihm hinterlassenen Ball- und Kegelstellung.

 

Billard Kegeln BK 2 Plus

  1. Die Sportler spielen abwechselnd, jeder Sportler muss zwei Stöße in Folge ausführen.
  2. Jede Stoßfolge gilt als Aufnahme.
  3. Erzielt ein Sportler mit einem Stoß fünf oder mehr Punkte, verlängert sich die Aufnahme um jeweils einen Stoß.
  4. Begeht ein Sportler einen Fehler (Minuspunkte), so kommt sein Gegner ans Spiel und beginnt seine Aufnahme mit der ihm hinterlassenen Ball- und Kegelstellung.
  5. Die Minuspunkte werden dem Gegner als Pluspunkte gutgeschrieben.

 

Punkte und Wertigkeit

(1)  Punkte können erzielt werden:

a)   durch Umwerfen von Kegel durch Treibbälle:
Dabei muss der angespielte Treibball erst
Bande haben oder mit Vorbande gespielt sein, ehe er Kegel wirft. Treibball 2 kann von
Treibball 1 als Bande genutzt werden oder umgekehrt. Bei einer unechten Karambolage
darf der zweitangespielte Treibball erst nach Bandenberührung Kegel werfen.
b)  durch Karambolage:
Eine echte Karambolage ist erzielt, wenn der Stoßball beide
Treibbälle getroffen hat. Treffen beide Treibbälle aufeinander ist eine unechte
Karambolage erzielt.
c)   durch Passage:
Eine Passage hat stattgefunden, wenn ein Ball das volle Kegelbild
durchlaufen hat, ohne Kegel zu werfen und dabei vor und nach der Passage mit seinem
Durchmesser außerhalb des Kegelbildes gestanden hat.
d)  durch Kegelschlag:
Kegelschlag liegt vor, wenn einer oder mehrere gefallene Kegel
durch laufende Bälle in das Kegelbild geworfen werden.

(2)  Zumessung der Punkte:

a)   der Punktwert der Kegel beträgt:
– jeder gefallene Kegel 1 Punkt
– der Mittelkegel alleine aus dem vollen Bild 2 Punkte
b)   die erste Karambolage erzielt 1 Punkt
c)    je Passage 1 Punkt

(3)  Werden keine Punkte erzielt, so wird dies als Leerstoß mit Null Punkten bewertet.

Biathlon

Über Biathlon

Biathlon ist eine Kombination der Disziplinen

– 5 Kegelbillard (Birilli)
– Carambol-Dreiband (Matchbillard)

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