Die Bundesregierung hat zusammen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am 06.05.2020 beschlossen, die weitere Regelungskompetenz bzgl. der Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus auf die Bundesländer oder sogar die Kommunen zu verlagern. Für die Wiederaufnahme des Sportbetriebes ist dies eine Entscheidung, deren Tragweite und deren kurzfristig eintretende Auswirkungen noch nicht absehbar sind. Es ist jedoch zu erwarten, dass ein Flickenteppich an unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern geschaffen wird, den die Bundessportverbände nur noch schwer überblicken können werden.
Die DBU hat mit der Konzeption zum Widereinstieg in den Sportbetrieb vom 28.04.2020 wichtige Hinweise zu Hygienemaßnahmen gegeben. Aufgrund der jetzigen Entscheidung bedarf dieses jedoch einer Überarbeitung. Die Veränderungen werden insbesondere dahingehend erfolgen, dass einer größeren Anzahl von Sportlerinnen und Sportlern ein Wiedereinstieg ermöglicht werden soll. Dies insbesondere durch die Berücksichtigung der jeweiligen Raumgröße und der Anzahl der Billardtische.
Sobald uns die überarbeitet Fassung vorliegt, werden wir diese umgehend verteilen.
In Sachsen gilt zurzeit, dass alle Sporthallen und Innensportstätten, Spielhallen sowie ein Großteil der Gastronomiebetriebe weiterhin geschlossen bleiben müssen. Die Mehrzahl der sächsischen Billardsportler/-innen kann folglich derzeit nicht trainieren und auch Wettkämpfe sind nicht möglich.
Auch in Sachsen ändern sich die Regelungen bzgl. der Lockerungen fortlaufend. So ist zum Beispiel die Öffnung der Gastronomiebetriebe unter strengen Auflagen für den 15.05. vorgesehen. Eventuell könnten einige Vereine nach Rücksprache mit den jeweiligen Betreibern davon betroffen sein.
Wann zudem die Innensportstätten wieder öffnen dürfen, ist derzeit nicht bekannt. Zu erwarten ist jedoch, dass auch hierfür Hygieneauflagen gelten werden.
Uns ist bewusst, dass viele ihren geliebten Sport wieder ausüben möchten. Zurzeit ist dies jedoch nicht möglich und es ist weiterhin Geduld notwendig.
Es sollte aber bereits jetzt allen bewusst sein, dass das Training und die ggf. auch später folgenden Wettbewerbe zunächst nicht mehr so stattfinden werden können, wie bisher. Neue Verhaltensweisen und Abläufe müssen etabliert und umgesetzt werden.